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Südtiroler Hochschüler*innenschaft feiert 70-jähriges Jubiläum (05.09.2025)
Gestern, am 4. September 2025, hat die Südtiroler HochschülerInnenschaft auf Schloss Maretsch in Bozen das siebzigjährige Jubiläum ihrer Gründung gefeiert. Gäste aus Politik, Kultur und Wirtschaft haben dabei gemeinsam mit aktuellen und ehemaligen SH-Aktiven auf 70 Jahre Interessenvertretung und studentische Kultur zurückgeblickt und die größte und älteste Studierendenvertretung Südtirols gefeiert.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen dabei verschiedene Redebeiträge, u. a. von sieben ehemaligen SH-Vorsitzenden aus den sieben vergangenen Jahrzehnten. [...] Dabei kam zum Vorschein, wie sehr die SH sich in den letzten 70 Jahren auch gesellschaftlich in Südtirol eingebracht hat und so manche Entwicklung mit angestoßen hat. „Die SH ist Dienstleiter und Interessenvertreter, sie hilft den Südtiroler Studierenden, wo sie nur kann. Aber sie ist auch ein Seismograf für gesellschaftliche Veränderungen. Das war sie immer schon“, heißt es aus dem aktuellen Vorstand der SH.
Aber auch die Politik kam – wie immer bei der HochschülerInnenschaft – ebenso wenig bei dieser Veranstaltung zu kurz. „Wir dürfen unsere Hochschulpolitik nicht an jene anpassen, die die meisten sind in unserer Gesellschaft. Wir müssen schauen, dass sich alle ein Studium leisten können, wenn sie es möchten, auch die finanziell Schwächsten. Wenn wir an das Wohnen und die allgemein hohen Lebenshaltungskosten denken, wird das immer schwieriger. Für die soziale Gerechtigkeit haben wir die letzten 70 Jahre genau hingeschaut und hingewiesen und das werden wir auch weiterhin tun“, so der SH-Vorsitzende Alexander von Walther. [...]
Südtiroler HochschülerInnenschaft überreicht Landesrätin Amhof Anliegenkatalog (17.04.2025)
Die Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus) hat bei einem Treffen mit Landesrätin Magdalena Amhof einen Anliegenkatalog zum Thema Praktika überreicht. Dabei betont die sh.asus vor allem die Notwendigkeit einer fairen Entlohnung. „Wir hoffen sehr, dass die Landesregierung diese unsere Forderungen berücksichtigt. Eine angemessene Bezahlung von PraktikantInnen ist, längerfristig gesehen, auch für die Betriebe nur von Vorteil“, so die Südtiroler HochschülerInnenschaft. Im Rahmen eines Studiums sei ein Praktikum für die allermeisten eine wunderbare Möglichkeit zur Orientierung, sich weiterzubilden und Erfahrungen zu sammeln. Oftmals würden PraktikantInnen dabei jedoch, sowohl in der Verwaltung als auch in der Privatwirtschaft, nicht angemessen bezahlt. „Genau deswegen fordern wir u. a. eine Mindestentlohnung von 900 Euro monatlich für PraktikantInnen. Das kann dazu dienen, dass junge Menschen im Land positive Praktikumserfahrungen machen können und es sie somit auch weniger ins Ausland zieht“, unterstreicht die sh.asus. Man brauche sich nur die Zahlen zur Abwanderung anzuschauen. In anderen italienischen Regionen, wie etwa im Latium, wurde bereits eine Mindestentlohnung von 800 Euro eingeführt. Und auch in den europäischen Nachbarländern werden Praktika höher vergütet. Südtirol hinkt hier hinterher.
Durchbruch bei Studientitelanerkennungen: Südtiroler HochschülerInnenschaft sehr zufrieden (26.03.2025)
Hocherfreut über die Nachrichten aus Rom zur Anerkennung der an österreichischen Fachhochschulen erworbenen Studientitel zeigt sich die Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus). Erstmals ist es nun möglich, dass einige Bachelor- und Masterstudienabschlüsse von österreichischen Fachhochschulen in Italien anerkannt werden. Konkret geht es um die Bereiche Wirtschaftswissenschaften, Soziale Arbeit und Ingenieurwesen. Laut Südtiroler HochschülerInnenschaft sei das ein kleiner Meilenstein. Bisher konnten die vielen Südtiroler Studierenden, welche an österreichischen Fachhochschulen studieren, ihre dort erworbenen Studientitel nicht in Italien anerkennen lassen. Dass dies nun möglich gemacht wird, erleichtert vielen auch die Rückkehr nach Südtirol nach dem Studium.
Die Südtiroler HochschülerInnenschaft: „Wir hören immer wieder von jungen Südtirolern und Südtirolerinnen, die ihr Studium an einer Fachhochschule im Ausland absolviert haben und gerne danach zurückkommen würden, um in Südtirol zu arbeiten. Da das FH-System jedoch in Italien in dieser Form nicht besteht, war eine Anerkennung dieser Studientitel nicht leicht möglich. Konkret bedeutet das auch etwa weniger Gehalt für diese Studienabgänger im öffentlichen Dienst.“ Die Südtiroler HochschülerInnenschaft wertet die Reform als Schritt in die richtige Richtung. Mit derlei Maßnahmen könne man auch der Abwanderung bzw. dem von der Politik oft erwähnten Phänomen des „Brain-Drain“ entgegenwirken. „Die Rechnung ist ganz einfach: Je mehr Studientitel anerkannt sind, desto geringer die Hürden für die entsprechenden AbsolventInnen, zurückzukehren und desto mehr Fachkräfte zurück im Land“, so Alexander von Walther, Vorsitzender der sh.asus. Längerfristig müsse man jedoch an einer europäischen Lösung arbeiten. „In einem vereinten Europa kann und muss es möglich sein, eine insofern einheitliche Hochschulpolitik zu finden, als dass ein in einem EU-Mitgliedstaat erworbener Studientitel ohne großen Aufwand in einem anderen anerkannt werden kann. Dafür treten wir als SH ein!“, betont sh.asus-Vizevorsitzende Magdalena Scherer. [...]
sh.asus Salzburg trifft Rektor Fügenschuh (14.12.2025)
Seit Anfang Oktober ist der ehemalige Innsbrucker Vizerektor und Geologe Bernhard Fügenschuh der neue Rektor der Universität Salzburg. Mit ihm traf sich nun eine Delegation der Außenstelle Salzburg der Südtiroler Hochschüler*innenschaft (sh.asus).
Im Zuge des Treffens wurden für Südtiroler Studierende wichtige Themen mit dem Rektor besprochen, ebenso wie ihm die sh.asus und ihre Aktivitäten gerade am Standort Salzburg vorgestellt wurden. Von zentraler Bedeutung im Gespräch war die Studientitelanerkennung von in Österreich erworbenen Studientiteln in Italien. „Diese ist für die Attraktivität von Studien für Südtiroler Studierende sehr wichtig und darf daher in universitären Prozessen und Diskussionen nicht vergessen werden. Außerdem ist es auch für die Universität von Interesse, wenn die Studientitelanerkennung im Allgemeinen weiter ausgebaut wird“, unterstreichen die Vorstandsmitglieder der sh.asus Salzburg Martina Pirozzi, Manuel Gruber und Simon Rabensteiner.
Besprochen wurde auch die aktuelle Reform des Lehramtsstudiums. Diesbezüglich wiesen die Studierendenvertreter*innen den Rektor auf die notwendigen Ergänzungsprüfungen hin, die auch im verkürzten Lehramtsstudium im Rahmen der Freien Wahlfächer abbildbar sein sollten.
„Wir sind froh, dass der neue Rektor ein offenes Ohr für die Anliegen der Südtiroler Studierenden hat und ihm diese wichtig sind. Das ist eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, betonen die Vertreter*innen die sh.asus Salzburg abschließend.